Übersiedelung des Umweltbundesamts nach Klosterneuburg ist „Meilenstein“

 

Die Ansiedelung des Umweltbundesamts ist für Klosterneuburg ein Riesenschritt nach vorne, sowohl als Stadt der Wissenschaft als auch der kurzen Wege. Bundesminister Dipl.-Ing. Andrä Rupprechter, Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager unterzeichneten am 24. Oktober in St. Pölten eine Grundsatzerklärung. „Die Übersiedlung bringt noch mehr Forschung und rund 500 Arbeitsplätze nach Klosterneuburg und den Bezirk Tulln“, erklärt LAbg. Christoph Kaufmann, der bei der Unterzeichnung ebenfalls anwesend war.

 

„Der erste Schritt aus Wien hinaus donauaufwärts führt nach Klosterneuburg“ – Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager freut sich über die gemeinsame Unterzeichnung der Grundsatzerklärung. Damit ist die gemeinsame Absicht von Bund, Land Niederösterreich und Stadtgemeinde Klosterneuburg festgehalten, das Umweltbundesamt von Wien nach Klosterneuburg zu übersiedeln. Insgesamt soll das Bauvorhaben 46,5 Millionen Euro kosten, Land Niederösterreich und Klosterneuburg erklärten sich bereit, zwölf Millionen Euro beizusteuern. Mit über 500 Arbeitsplätzen stärkt das Umweltbundesamt die Stadt ganz wesentlich als Wirtschaftsstandort.

 

 

Bürgermeister Schmuckenschlager zur Standortfrage: „Klosterneuburg ist prädestiniert, es verfügt mit dem IST Austria, der Höheren Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau, dem Konrad Lorenz Institute, aber auch dem Stift Klosterneuburg über einen gut verankerten Wissenschaftscluster. Das Umweltbundesamt wird die niederösterreichische Wissenschaftsachse Krems – Tulln – Klosterneuburg – Wiener Neustadt perfekt ergänzen.“ Klosterneuburg als Teil des Biosphärenparks Wienerwald scheint daher gut gewählt. Schon am Beispiel des Institute of Science and Technology (IST) Austria zeigt sich, dass eine für Wissenschaft und Forschung äußerst gedeihliche Athmosphäre herrscht.

 

Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner bezeichnete die Übersiedelung des Umweltbundesamts nach Klosterneuburg und somit nach Niederösterreich als „Meilenstein“ auch im Hinblick auf den „Masterplan für den ländlichen Raum“, der den Standort Niederösterreich aufwertet.

 

Für Klosterneuburg, das sich als Stadt der Wissenschaft und der kurzen Wege profilieren und sein Dasein als Pendlerstadt nivellieren möchte, gelingt damit ein großer Wurf.